Oktober 2022
In Form einer choreografischen Wanderung abseits repräsentativer Theaterräume geht das interdisziplinäre Projekt Terrestrial Transit dem kritischen Potential improvisatorischer Praxis nach. Angesichts des Erstarkens rechtsautoritärer Politik und vor dem Hintergrund politischer Proteste vor allem in Ungarn und Polen erprobt das Ensemble alternative Modi der Teilhabe und Zusammenarbeit, des Austauschs und Storytellings.
Die Abende im DOCK 11 bilden den Abschluss ihrer Reise, die beginnend in den Berliner Sophiensaelen über den brandenburgischen Residenzort Ponderosa über die Grenzstadt Szczecin bis an die polnische Ostsee führte und von der Filmemacherin Stella Horta begleitet wurde. In einem installativen und durational Setting fließen Tanzimprovisation, Video, Sound, autobiografische Erinnerungen und historische Ereignisse ineinander und eröffnen so Fragen nach dem Potential von improvisatorischer Praxis, Partizipation und Widerstand.
Künstlerische Leitung: Peter Pleyer, Michiel Keuper
Produktion: Magda Garlińska
Kostüm / Bühne: Michiel Keuper
Kostüm Assistenz: Juliane Längin
Kostüm Hospitanz: Miłosz Jon
Film: Stella Horta
Sound / Music: Marc Lohr
Licht: Joanna Leśnierowska
Dramaturgie / Outside Eye: Jette Büchsenschütz, Kirsten Maar
Tanz: Alexandra Borys (Film), Alistair Watts (Film), Anna Nowicka (Film), Asaf Aharonson (Film), Bjørn Ivan Ekemark/ Ivanka Tramp, Caroline Neill Alexander, Eszter Gál, Ka Rustler (Film), Márcio Kerber Canabarro, Marysia Stokłosa, Mor Demer, Oliver Connew, Peter Pleyer
Gäste (Szczecin): Bartek Mikuła, Katarzyna Sitarz
Eine Produktion von Cranky Bodies a/company in Koproduktion mit DOCK ART.
Gefördert vom Hauptstadtkulturfonds mit Unterstützung von SOPHIENSÆLE und Muzeum Susch und vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Dank an Ponderosa, Teatr Kana (Szczecin) und TRAFO Center for Contemporary Art (Szczecin).