Anna Nowicka lebt als Choreografin in Berlin und arbeitet vor allem mit Träumen und verkörperten Imaginationen. Ihr Ziel ist es, den Körper als eine lebendige, sich im Fluss befindende Ganzheit zu entfalten. Sie hat einen Abschluss von der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD), den MA Choreographie am HZT Berlin und einen MA in Psychologie an der Warschauer Universität absolviert. Ihre Doktorarbeit hat sie an der Polnischen Filmschule in Łódź sie mit einer praxisbasierten Arbeit über die Beziehung zwischen Bewusstsein und körperlicher Wahrnehmung abgeschlossen. Sie ist zertifizierte Saphire®-Lehrerin.
www.annanowicka.com
Eszter Gál lebt als Tänzerin, Lehrerin und Performerin in Budapest. Sie unterrichtet an der Universität für Theater und Filmkunst in Budapest, leitet das Kontakt Budapest Studio und organisiert seit 2002 das internationale Improvisations Festival Kontakt Budapest. Zusammen mit Peter Pleyer choreographierte sie mehrere stücke u.a. „practice what you preach“ (1998). Sie ist zertifizierte Skinner Releasing Technique Lehrerin und Mitglied der mixed-ability Tanzkompanie, Tánceánia in Budapest. Hauptfokus ihres Interesses ist somatisch basierte Bewegungsforschung (PhD Level), Improvisation in Performance und Community-Arbeit für Tanzpädagogik.
Mor Demer ist Choreografin und Tänzerin. 2017 schloss sie den Choreografie Master “exerce”, am ICI-CCN in Montpellier, Frankreich ab. Geboren und aufgewachsen im Kibbuz Dvir in Israel, absolvierte sie 2007-2010 Ausbildungsprogramme bei der Vertigo Dance Company und P.O.R.C.H 2010 in Ponderosa. Sie hat mit Meg Stuart, Tino Sehgal, Peter Pleyer und Anna Nowicka u.a. zusammengearbeitet. 2021 wurde ihr Solo NEW REAR uraufgeführt. Mors aktuelles und langfristiges Forschungsprojekt, To Mend, ist eine choreografische Recherche im öffentlichen Raum, die auch die Grundlage für ihr kommendes Bühnenstück bilden wird.
www.mordemer.com
Michiel Keuper ist ein interdisziplinärer Künstler mit einem Hintergrund in Modedesign. Er schätzt Zusammenarbeit, Austausch und Interaktion. Er glaubt an die Magie der Improvisation, wenn die Summe größer wird als ihre Teile. Mehr Infos >
Martin Sieweke arbeitet als Materialforscher in Berlin und Brüssel. Er interessiert sich für das Dekonstruieren und Collagieren gegebener Formen und die Erforschung der Vieldeutigkeit von Materialien, Kontexten und relationalem Gebrauch. Dabei spielen die grundlegenden Eigenschaften des Materials wie Textur, Gewicht oder Farbe einen enscheidend Rolle in seiner künstlerischen Forschung. Er arbeitet kollektiv an Bühnenbild- und Kostümprojekten im Bereich Tanz und Performance. Zur Zeit absolviert er den das a.pass Research Programm in Brüssel. www.martinsieweke.com
Ivan Ekemark/Ivanka Tramp ist Tänzer*in, Performer*in und Kostümdesigner*in und lebt in Berlin. Ivan/Ivanka hat Zirkus an der Escola de Circ Rogelio Rivel in Barcelona, Textilkunst an der Nyckelviksskolan Stockholm und Tanz & Choreographie am HZT Berlin studiert.
Ivan/Ivanka hat als Performer*in u.a. mit Dewey Dell, Peter Pleyer und Julian Weber zusammengearbeitet und ist Teil des Kollektivs TENT, in dessen Kontext das eigene Gruppenstück Sedimental uraufgeführt wurde.
ivankatramp.tumblr
Oliver Connew ist Choreograf, Tänzer, Sound-Enthusiast und gelegentlich Autor. Er hat an der New Zealand School of Dance klassisches Ballett studiert und einen Abschluss in zeitgenössischem Tanz von der Unitec Auckland.
Seit 2013 arbeitet Oliver als Performer in Europa, unter anderem mit Peter Pleyer, Body Cartography, Wilhelm Groener und Julian Weber. 2021 absolvierte er das “Master Exerce” am ICI-CCN Montpellier.
In seiner eigenen choreografischen Arbeit entwirft Oliver offene Spielräume der Aufmerksamkeit, in denen Performer*innen, Wesen und Spezien aller Art in intime Begegnungen untereinander und mit ihrer Umgebung in Verbindung stehen.
Alistair Watts ist Tänzer und Choreograf mit Erfahrungen als Bühnenbildner. Er hat einen Master in Architektur von der University of Sydney und ist Absolvent des BA-Studiengangs Tanz, Kontext und Choreografie am HZT Berlin.
Asaf Aharonson wurde außerhalb von Jerusalem geboren. Asaf ist ein Choreograf, Performer, Tänzer und interdisziplinärer Künstler mit einem BA Abschluss in Tanz und Choreographie vom Hochschulzentrum Tanz (HZT) Berlin. Asaf hat mit Ruairi Donovan, Peter Player, Mia Habib, Hana Erdman, Iris Erez, Tami Lebovits, Arkadie Zida , Cecile Bally und den Kollektiven Breakfast Club und T.E.N.T. zusammengearbeitet. In seiner Praxis versucht Asaf, die Zeit, die er mit anderen verbringt, als primären Ort für die Generierung von Material für Live-Performances zu nutzen.
STELLA HORTA entwickelt als Filmemacherin eigene experimentelle Filme und Videoinstallationen. Die “more-than-human” und feministische Perspektive ist ihr hierbei wichtig. In Zusammenarbeit mit Choreograf*innen und Performer*innen experimentiert sie mit dem Format Video-Performance unter anderem mit Judith Förster, Andre Uerba, Cranky Bodies a/company und aktuell mit Renae Shadler. Gleichzeitig studiert Stella in der experimentellen Film Klasse an der Universität der Künste Berlin. Hier entwickelt sie Projekte an der Schnittstelle zwischen darstellender Kunst, Neue Medien und Film. An der European Film College in Dänemark studierte sie Ton, Licht und Repräsentation.
Jette Büchsenschütz lebt als Tanzwissenschaftlerin, Autorin und Dramaturgin in Berlin. Sie interessiert sich für das Konzept der practice/praxis und Ambivalenzen der Heilung und Fürsorge. Nach mehreren Jahren in China und einem BA in Chinastudien an der Freien Universität Berlin arbeitete sie als Hospitantin und Regieassistentin am Berliner Ensemble und am Deutschen Theater, u.a. für Robert Wilson. Sie setzte ihr Studium mit einem MA in Tanzwissenschaft fort. Ihre Texte wurden u.a. bei Tanzschreiber, im PW-Magazin, Falter und transcript Verlag veröffentlicht.
Marc Lohr verwebt Sound und Klänge, indem er Musik für Instrumente, bewegte Körper und elektronische Maschinen spielt und komponiert. Seine Musik hat einen starken Fokus auf Improvisation.
Joanna Leśnierowska ist Choreografie-Kuratorin, visuelle Dramaturgin und Performance-Macherin. Von 2004-2020 leitete sie den ersten regulären Tanzraum und das Zentrum für choreografische Entwicklung in Poznan, Polen, innerhalb der Art Stations Foundation von Grażyna Kulczyk, wo sie die die Entwicklung polnischer Tanzkünstler*innen intensiv unterstützte. Seit 2019 ist Joanna Kuratorin des Acziun Susch – Muzeum Susch Programms für choreografische Reflexion und Forschung. Parallel zu ihrer kuratorischen Arbeit verfolgt Joanna eine Praxis als visuelle Dramaturgin und Performance-Macherin. Sie arbeitet mit Choreograph*innen zusammen, konzipiert eigene Werke und leitet internationale Kooperationsprojekte in Europa und Amerika.
Márcio Kerber Canabarro ist Tänzer mit einer Liebe zur Poesie. Er hat einen BA in Kommunikation (UNIJUI – Brasilien) und einen Abschluss der Salzburg Experimental Academy of Dance (SEAD). Gemeinsam mit DEEPER F. Collective (HU) und A Bela Associação (PT) enstanden die digitale Publikationen CARE WHERE? Zine und CARE – Activism, Art and Electronic Music Gatherings, die sich damit beschäftigen, wie wir unsere Gemeinschaft durch die Verbindung durch unmittelbare Zuneigung und Fürsorge stärken und verändern können. Márcio arbeitet regelmäßig mit Hodworks, Peter Pleyer und Meg Stuart zusammen.
After some years as an actor in german theater, Peter Pleyer studied dance and choreography at the European Dance Development Center (EDDC) in the art academy in Arnhem/NL. Mehr Infos >
Tamás Bakó hat 1995 seine Tanzausbildung an der Budapester Tanzschule abgeschlossen. Seitdem war er Mitglied der Kompanie Ismael Ivo, des Marco Santí Danse Ensemble, der Off Dance Company und der Artus – Company von Gábor Goda und mit Choreograf:innen wie Iván Angelus, Rui Horta, Zsuzsa Rózsavölgyi, Eszter Gál, Vicky Shick, Scott Wells, Laura Vera Esperanza, Patrik Kelemen, Zoltán Nagy und Peter Pleyer zusammengearbeitet.
Derzeit arbeitet er an der Budapest Contemporary Dance Academy, wo er zeitgenössischen Tanz und Contact Improvisation unterrichtet und ist Gastlehrer u.a bei SEAD, La Manufacture, dem Kontakt Budapest International Improvisation Festival.
Aleksandra Borys künstlerische Praxis bewegt sich zwischen Bereichen Choreografie, Kosmologie und Ökologie. Ihre Arbeit befasst sich mit dem menschlichen Körper, der Umwelt, der Erde und dem Universum und hinterfragt, welche Art von Choreografie und Tanz zwischen ihnen stattfindet.
Aleksandra erhielt 2016 einen Master of Art and Science von Central Saint Martins, University of the Arts in London; 2009 einen BA in zeitgenössischem Tanz von CODARTS, University of the Arts in Rotterdam; 2003 absolvierte sie die Nationale Ballettschule in Lodz. Seit Herbst 2021 absolviert sie das a.pass Research-Programm in Brüssel.
www.aleksborys.com
Ursprünglich als Turnerin und klassische Tänzerin ausgebildet, setzte Ka Rustler ihre Ausbildung an der SNDO in Amsterdam fort. Seit über 30 Jahren ist sie Mitglied der Tanzfabrik Berlin. Sie studierte Body-Mind Centering® bei Bonnie Bainbridge Cohen und erhielt 1994 ihren Abschluss als BMC®-Practitioner und Somatic Movement Educator. Sie hat international mit zahlreichen Künstler:innen zusammengearbeitet und ist Mitbegründerin des Instituts für Körper, Tanz und Therapie in Berlin, Mitglied der Authentic Movement Practice Unwinding the Body und der Embodiment Research Group Emergence of Form.
Kirsten Maar ist Theater- und Tanzwissenschaftlerin. Sie arbeitete als Dramaturgin und Regieassistentin in Heidelberg, Frankfurt a.M. und in Berlin, sowie im Ausstellungsbereich. Von 2007-2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“. Seit 2018 ist sie Juniorprofessorin für Tanzwissenschaft an der FU Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte umfassen choreographische Entwurfskonzepte im 20. Jahrhundert – Notation, Komposition und Improvisation zwischen Technik und Praxis, Entgrenzungen zwischen Kunst, Architektur und Choreographie und Choreografien des Öffentlichen.
Maria (Marysia) Stoklosa – Choreografin und Tänzerin. Studierte an der School of New Dance Development in Amsterdam und an der London Contemporary Dance School. Sie kombiniert choreografische Arbeit mit ihrer lebenslangen Praxis der Tanzimprovisation. Sie spielt ausserdem eine aktive Rolle in der Entwicklung der polnischen experimentellen Tanzszene – als Lehrerin und Initiatorin verschiedener Bildungsprojekte, als Leiterin der Burdag Foundation und als Mitbegründerin des in Warschau ansässigen Choreographen-kollektivs Centrum w Ruchu. Im Jahr 2021 erhielt sie ein Forschungsstipendium von Grażyna Kulczyk und erwarb einen Master-Abschluss in Kulturwissenschaften an der Universität Warschau.
Magda Garlińska studierte an der Theaterakademie in Warschau am Institut für Theaterwissenschaft. 2012 schloss sie ihr Studium mit dem Titel Master of Arts ab. Sie arbeitet als Accessibility Managerin bei Jess Curtis Gravity Berlin und als Produzentin in der freien Tanzszene.
Caroline Neill Alexander erhielt ihren BA-Abschluss in Theater-, Tanz- und Performance von der University of California, Berkeley. Sie arbeitete mit Fog Beast Dance, Kathleen Hermesdorfs Alternativa und der Joe Goode Performance Group zusammen. Seit fünf Jahren lebt und arbeitet sie in Berlin, wo sie sowohl ihre eigenen Arbeiten entwickelt als auch mit anderen Berliner Choreograf*innen wie Peter Pleyer, Alexandra Pirrici, der von Ivan Ekemark entwickelten T.E.N.T.-Reihe und Shiaz Legs in der berühmten Gaga Show im Schwuz zusammenarbeitet. In ihrer eigenen Arbeit beschäftigt sie sich mit dem Raum zwischen Person und Figur und der verschwommenen Wahrnehmungen der Realität.